Ordnung ist das halbe Leben, also her mit dem Stauraum!
Wer kennt es nicht? In Kinder – und Jugendzimmern gibt es nie genügend Platz für all die vielen Dinge, die sich im Laufe der Zeit so ansammeln. Dabei ist die Einplanung von Stauraum im Kinderzimmer so einfach! Um optimale Stauräume zu schaffen, bedarf es daher einer gut durchgedachten Kombination aus offenen und geschlossenen Elementen. Offene Regale eignen sich hier beispielsweise gut für Bücher, Brettspiele oder Spielzeugfiguren. Laden oder Container auf Rollen bieten stattdessen den perfekten Ort für kleines Spielzeug, wie Legosteine oder Playmobil. Genügend Ladenelemente beim Schreibtischbereich schaffen zudem ausreichend Platz für Schul- und Bastelbedarf und können besonders einfach integriert werden.
Die Stauraumplanung wird auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt
Natürlich richten sich sowohl die Art als auch die Menge an Stauraumbedarf stark nach dem Alter der Kinder. Für ein Klein- und Schulkind muss demnach eher darauf geachtet werden, dass genügend Platz für Spielzeuge eingeplant wird. Hier ist es besonders wichtig, dass der Ablageort für die Kinder leicht erreichbar und bedienbar ist. Auch kleinere Kinder sollten jederzeit die Möglichkeit haben, sich ihre Spielzeuge selbstständig holen und am Ende der Spieleinheit auch wieder eigenständig verräumen zu können. Großzügige Ablageflächen mit darunter liegendem Stauraum in Form von Laden oder Kisten sind hier besonders beliebt. Lego, Puppenhäuser und weitere Lieblingsteile können dadurch jederzeit bespielt werden.
Mit dem Eintritt ins Teenageralter verfliegt der Spaß an typischem Kinderspielzeug meistens sehr schnell. Dafür beginnen die Kinder vermehrt spezifische Hobbies zu entwickeln, die in den meisten Fällen mit Gegenständen einhergehen, die ebenfalls verstaut werden müssen. Für all das braucht es Platz – viel Platz! Natürlich muss hier nicht mehr allzu stark auf Höhen und gefährliche Kanten geachtet werden. Dennoch gibt es auch hierbei viele neue Herausforderungen zu meistern, wie zum Beispiel die Integrierung einer zweiten Matratze für den Fall, dass Freunde zum Übernachten kommen. Mit den verschiedensten Elementen können unzählige Lösungen geschaffen werden, die für Ordnung sorgen und gleichzeitig auch richtig stylisch aussehen.
1. Ein Bett – unzählige Möglichkeiten für zusätzlichen Stauraum!
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, den Bereich unter dem Bett optimal für die Extraportion Stauraum zu nutzen. Besonders beliebt sind hier Laden und Container auf Rollen oder Schienen (je nach Nutzung hat beides seine Vorteile). Diese können bei Bedarf auch bis zu 90 cm tief sein und sind vor allem in Zimmern für Kleinkinder sehr beliebt, weil sich diese sehr einfach öffnen lassen und somit leicht erreichbar sind. Doch auch im späteren Alter lassen sich Laden unter dem Bett gut für ganz alltägliche Gegenstände nutzen, wie beispielsweise Bettüberzüge oder Extradecken.
Besonders beliebt in Jugendzimmern ist hier die Eingliederung eines zusätzlichen Gästebettes unter dem Hauptbett, welches sich bei Bedarf sehr einfach herausziehen lässt. So steht der nächsten Übernachtungsparty mit dem besten Freund oder der besten Freundin nichts mehr im Weg und am nächsten Tag lässt sich die zusätzliche Matratze in Windeseile wieder verräumen.
2. Raumteiler für mehr Struktur und Ordnung
Raumteiler tragen nicht nur optisch zur Raumgestaltung bei, sondern können auch in funktioneller Hinsicht zusätzlichen Stauraum im Kinderzimmer schaffen. Natürlich muss die richtige Planung hier immer unter Bedacht der Raumproportionen und vor allem der vorherrschenden Lichtverhältnisse erfolgen. Durch individuelle Konstruktionen wird der Raum gegliedert und gleichzeitig erhält man automatisch Platz, um diverse Gegenstände zu verstauen. In besonders großen Zimmern sind diese Raumelemente oft besonders sinnvoll, um eine Struktur vorzugeben. Doch auch für kleine Kinderzimmer, in denen zwei oder mehr Kids ihren Rückzugsort haben, bieten sich Raumteiler perfekt an. Es lassen sich so sehr einfach getrennte Schlafbereiche schaffen, die für die kleine Extra-Portion Privatsphäre sorgen.
3. Die optimale Verwendung von Nischen, Vorsprüngen und Dachschrägen
Bei Kinder-Jugendzimmern, die im Grundriss enge Nischen, Vorsprünge oder Dachschrägen aufweisen, erfordert es meist sehr spezielle Stauraumlösungen und originelle Einbauelemente, die sowohl funktionell als auch optisch den Raum aufwerten. Viel zu oft werden diese Ecken nicht genügend ausgenutzt, weshalb dem Zimmer sehr viel Extra-Raum genommen wird. Beispiele zur optimalen Nutzung sind perfekt passende Laden unter den Fensternischen (diese können als kleine Sitzecken mit gepolsterten Auflagen in bunten Farben getarnt werden) oder auch perfekt angepasste Schrankkonstruktionen. Durch diese Mittel lassen sich alle Ecken und Kanten des Zimmers perfekt ausnutzen. Gleichzeitig entsteht so mehr Stauraum im Kinderzimmer, weil maßgeschneiderte Schänke besonders geräumig sind. Der zusätzliche Platz, der sich durch die Nutzung von Nischen und Dachschrägen noch dazu bietet, sorgt für viele weitere Möglichkeiten in der Kinderzimmerplanung. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt!
4. Die funktionelle Aufteilung des Kleiderschranks für mehr Stauraum im Kinderzimmer
Kleiderschränke sollten immer genügend viel Platz bieten, um Kleidung, Accessoires und gegebenenfalls auch Schuhe und weitere Gegenstände verstauen zu können. Die Kombination aus hängenden Elementen, Brettern zum Legen und die Anordnung von Ladenelementen schafft eine übersichtliche Gliederung des Schrankbereichs, die zum Wohle des Kindes, aber auch der Eltern (!), für langanhaltende Ordnung sorgt. Abhängig von Raumgröße und -höhe sowie des allgemeinen Grundrisses bietet es sich oft auch gleich an, den Schrank bis zur Decke oder übers Eck zu gestalten. Die verschiedensten Konstruktionen sorgen dafür, dass sogar Koffer oder größere Kisten problemlos im Kleiderschrank verstaut werden können.
Eine weitere Möglichkeit, um eine optimale Aufteilung des Schrankes zu gewinnen, ist die Kombination von Schränken und Kommoden. Je nach Raummaße ist das die perfekte Lösung, um ausreichend Stauraum im Schrankbereich zu schaffen. Zusätzlich bietet diese Herangehensweise auch viele optische Highlights, wie beispielsweise die Einbindung einer offenen Kleiderstange über der Kommode oder der Mix aus verschiedenen Farben.
Mehr Tipps zum Thema Kleiderschränke und Schrankbereiche gibt es hier.